Traumstart in die WM-Quali: Österreich schlägt Rumänien 2:1

World Cup - European Qualifiers - Group H - Austria v Romania
Das Team von Ralf Rangnick startete das Unternehmen WM 2026 im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion mit einem souveränen Sieg gegen Rumänien.

Aller Anfang soll bekanntlich schwer sein, doch Österreich startete wie erhofft mit einem Sieg in die WM-Qualifikation. Die Mannschaft von Teamchef Ralf Rangnick schlug Rumänien im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion verdient mit 2:1 und hat somit die erste Aufgabe souverän erfüllt. Am Dienstag sind weitere drei Punkte beim Gastspiel in San Marino eingeplant, um das Juni-Doppel maximal abzuschließen.

FUSSBALL - WM-QUALIFIKATION: ÖSTERREICH - RUMÄNIEN

Rangnick setzte auf Wimmer als rechten Verteidiger und Wöber in der Innenverteidigung, um für einen gepflegten Spielaufbau zu sorgen. Im Sturm vertraute er auf Gregoritsch statt Arnautovic. Die Stimmung im Happel-Oval war exzellent, die Fans wirkten allesamt hoffnungsfroh, auch die zahlreichen Daumendrücker der Rumänen.

Nach 28 Jahren der gescheiterten Versuche möchte Österreich wieder zu einer WM, ein plakativer Wunsch der heimischen Fanklubs im Rahmen einer sehenswerten Choreografie.

Die Statistik zum Spiel

Aggressive Rumänen

Der Quali-Auftakt gestaltete sich intensiv und temporeich, auch weil die Rumänen aggressiv, gedanklich beweglich und flink agierten, schnell umschalteten und sofort den Weg in die Tiefe suchten.

Die Rangnick-Elf brauchte eine Anlaufzeit, um die Dominanz im Spiel zu übernehmen, mit vermehrtem Druck und Ballbesitz zwangen sie auch die Rumänen zu Fehlern und wurden selbst schrittweise gefährlich. Erste Annäherungsversuche gelangen durch Sabitzer mit einem Drehschuss, Wimmer mit einem Schuss, der im Außennetz landete.

In der 33. Minute war man knapp an der Führung dran, als Gregoritsch eine Mwene-Flanke mit Köpfchen auflegen konnte und Baumgartner knapp an Goalie Moldovan scheiterte. 

Österreich beherrschte nun das Geschehen und setzte nach. Zunächst wieder mit einem Drehschuss des aktiven Sabitzer, dann mit dem verdienten 1:0. Der groß aufspielende Wöber verlängerte einen Einwurf von Mwene mit dem Kopf, Gregoritsch zog volley ab und traf per Innenstange (42.).

Aufgrund des klaren Plus an guten Möglichkeiten und dem aktiven Auftreten eine absolut verdiente Führung zur Pause.

Auch nach dem Wechsel bestimmte Österreich das Geschehen, doch ob der knappen Führung durfte man sich nicht in Sicherheit wähnen. Es brauchte ein zweites Tor, um für mehr Ruhe zu sorgen.

Und es fiel nach einer Stunde, weil der nächste Versuch von Sabitzer von Erfolg gekrönt war. Einerlei, dass sein Schuss gleich zwei Mal abgefälscht wurde, Österreich machte mit dem 2:0 einen großen Schritt Richtung Sieg.

Starke Parade von Tormann Penz

Rumänien wurde zwischenzeitlich durch einen Freistoß von Stanciu gefährlich, bei dem Torhüter Pentz aufmerksam parierte. Eine starke Reaktion zeigte er wenig später bei einem Schuss von Sut, den er über das Tor lenkte.

Österreich wurde in dieser Phase etwas nachlässig, der Gegner schaltete stets flott um, Mirculescu kam zum einem nicht ungefährlichen Kopfball.

In der letzten Minute der Nachspielzeit verkürzte Tanase auf 2:1, aber die Österreicher feierten im Prater.

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