Sport-News

Fußball-Transferexperte Fabrizio Romano hat am Sonntag Marko Arnautovics Abschied von Inter Mailand als fix vermeldet. Der Italiener zitierte den ÖFB-Rekordspieler auf X mit den Worten: "Ich verlasse Inter als ablösefreier Spieler. Ich werde ihrem Kader nicht mehr angehören." Eine Quelle, woher dieses Zitat stammt, nannte Romano nicht.

Arnautovic dürfte am Samstagabend nach dem 2:1 über Rumänien im Happel-Stadion in der Mixed Zone gegenüber rumänischen Journalisten seinen Abgang bestätigt haben. Überraschend kommt das nicht - schon vor dem Champions-League-Finale vor einer Woche hatte der 36-Jährige klar erkennen lassen, dass er Inter verlassen werde.

Die Deutschen verloren auch das Spiel um Platz drei in der Nations League. Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann unterlag in Stuttgart mit 0:2 (0:1) gegen Vize-Weltmeister Frankreich.

Superstar Kylian Mbappé (45. Minute) und Bayerns Michael Olise (84.) sorgten mit ihren Treffern für die Entscheidung. Nach starker erster Halbzeit hatte es Deutschland vor 51.313 Zuschauern Torhüter Marc-André ter Stegen zu verdanken, dass es nicht mehr Gegentreffer setzte. 

Am Mittwoch hatte die DFB-Elf ihr Halbfinale in München mit 1:2 gegen Portugal verloren. Es war bei der vierten Auflage das erste Mal, dass sich Deutschland für das Final-Four-Turnier qualifizieren konnte. Frankreich war 2020/21 bereits Titelträger und scheiterte diesmal mit einem spektakulären 4:5 gegen Spanien im Halbfinale. Dsa Finale folgt um 21 Uhr (ORF 1). 

Luciano Spalletti wird am Montag zum letzten Mal die italienische Nationalmannschaft als Trainer betreuen. Der 66-Jährige kündigte einen Tag vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Moldau seine Absetzung an. "Ich habe am Samstag mit dem Verbandspräsidenten (Gabriele Gravina) diskutiert, und er hat mir mitgeteilt, dass ich von meinen Aufgaben entbunden werde", sagte Spalletti. "Es tut mir leid. Ich wäre lieber geblieben und hätte versucht, die Dinge zu ändern."

Nach dem Spiel werde er sein Okay geben, den Vertrag aufzulösen. "Das bin ich dem Verband schuldig, der mich immer unterstützt hat, auch wenn die Ergebnisse ausblieben." Spalletti, der im September 2023 die Nachfolge von Roberto Mancini angetreten hatte, hatte am Freitag mit der "Squadra Azzurra" mit dem 0:3 in Norwegen einen Fehlstart in die WM-Qualifikation hingelegt und war daraufhin stark kritisiert worden.

Bereits nach der EM im letzten Sommer mit dem Achtelfinal-Out gegen die Schweiz war Spalletti unter Druck geraten, aber im Amt bestätigt worden. Als Nachfolger wird unter anderen Claudio Ranieri gehandelt. Der 73-Jährige trainierte in der vergangenen Saison die AS Roma erfolgreich, wollte aber eigentlich einen Schlussstrich unter seine lange Karriere ziehen.

Der Spanier Marc Marquez hat beim Grand Prix von Aragon der Motorrad-Straßen-WM nach dem Sprint auch das Hauptrennen gewonnen. Der WM-Leader siegte am Sonntag auf Ducati wie am Vortag im Kurzrennen vor seinem Bruder Alex Marquez (Ducati Gresini), Dritter wurde der Italiener Francesco Bagnaia (Ducati).

 Unmittelbar dahinter belegte der Spanier Pedro Acosta als bester KTM-Pilot Rang vier, seine Teamkollegen Brad Binder (RSA) und Maverick Vinales (ESP) kamen zu Sturz.

Es ist neben sieben Sprint-Erfolgen der vierte Saisonsieg von Marc Marquez, in Molina de Aragon gewann er zum bereits siebenten Mal. Im Vorjahr hatte er da erstmals seit knapp dreijähriger Sieglosigkeit triumphiert. Seine Dominanz speziell auf dem Kurs hat der Iberer auch heuer mit dem Gewinn aller Warm ups, Trainings und auch des Qualifyings realisiert. Das hatte zuletzt Marquez selbst 2015 in Deutschland geschafft. "Auf dieser Strecke ist er unschlagbar", sagte Ducatis Team-Manager Davide Tardozzi über den sechsfachen MotoGP-Weltmeister.

"Ein unglaubliches Wochenende, ich war voll konzentriert. Gemeinsam mit meinem Bruder zu feiern, ist die beste Art, diesen Sonntag zu beenden", meinte Marc Marquez. In der WM-Wertung führt er nun 32 Punkte vor seinem Bruder.

Das österreichische 3x3-Nationalteam der Basketballerinnen hat sich am Wochenende in Kosice in der Slowakei bei einem Qualifikationsturnier ungeschlagen das EM-Ticket gelöst. 

Der kontinentale Titelkampf findet vom 5. bis 7. September in Kopenhagen statt. In Kosice gelangen Siege gegen Georgien, Tschechien, Portugal und die Slowakei. Österreichs Männer, im Vorjahr in Wien Europameister, hatten ihr Endrunden-Ticket bereits fix.

Der KURIER-Sport empfiehlt