Was Magier Fab Fox zum zweiten Platz beim "Supertalent" sagt

Fab Fox
Bereits im Kindesalter hat der gebürtige Niederösterreicher – er kommt aus Krumbach in der Buckligen Welt – seine Mitschüler verzaubert. Und gleich nach der Matura stand fest, dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen will.
Fab Fox (eigentlich Fabian Blochberger) fasziniert besonders an der Magie, "dass ich Menschen verblüffen kann, Menschen zum Staunen bringen kann und dass bei der Zauberei alle wieder zu Kindern werden. Dass man etwas herzeigt, was im Moment niemand versteht", wie er in der KURIERTV-Sendung "Herrlich ehrlich – Menschen hautnah" erzählt.
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Er selbst will die Tricks anderer Magier unbedingt verstehen, wenn ihn denn überhaupt noch einer verblüffen kann. "Ja, ich will es immer wissen und rausfinden, weil es brennt in mir und man muss wissen, wie es funktioniert. Deshalb bin ich wahrscheinlich auch Magier geworden, weil ich es nicht aushalten konnte, das Geheimnisvolle, und nicht zu wissen, wie es funktioniert", erzählt er lachend.
Die große Inszenierung à la David Copperfield liegt dem 26-Jährigen. Übrigens ein großes Vorbild von ihm, welches er auch schon einmal persönlich treffen durfte.
Bei der RTL-Castingshow "Das Supertalent" hat Fab Fox jedenfalls alle mit seiner Teleportationsnummer verblüfft, gleich nach seiner ersten Performance gab’s eine Premiere – die Jurymitglieder Dieter Bohlen und Bruce Darnell drückten beide den goldenen Buzzer für ihn.

KURIER-Redakteurin Lisa Trompisch im Gespräch mit Magier Fab Fox
Im Finale legte er mit seiner Zeitreise-Show noch eines drauf – nur ganz knapp verpasste er den Sieg, den sich Sänger Jayden Swingewood holte. "Es tut weh in dem Moment. Du kommst so weit, kommst von Österreich, machst zwei richtig große Nummern, fährst mit Lkws nach Köln und dann verlierst du gegen jemanden, der ohne großes Team kommt und ,nur' singt. Das tut natürlich im Moment weh, aber man muss weitermachen und auch das Gute daran sehen. Ich bin Zweiter geworden, das muss man mal hinbekommen."
Vor allem, wenn man bedenkt, dass jetzt entschieden wurde, die Sendung abzusetzen. Also, so schnell wird ihm das keiner mehr nachmachen.
Nicht auf Neider hören
Wenn er sich was einbildet, dann zieht er es auch durch, wie der Magier erzählt. "Wenn man etwas will, dann muss man es einfach machen und durchziehen und nicht darauf hören, was die anderen sagen. Es gibt immer Neider und Menschen, die es nicht so gut finden, aber auf die darf man einfach nicht hören."
Gerade am Beginn seiner Karriere haben ihn kritische Kommentare durchaus getroffen, aber mittlerweile "nehme ich es cooler, aber es war für mich zu Beginn nicht ganz so leicht, mit Kritik unter der Gürtellinie umzugehen."
Lernen durch Fehler
Jungen Talenten würde er raten, "immer performen und etwas herzeigen an die Lehrer, Schüler, Eltern. Fehler machen und nie aufgeben. Durch das Fehlermachen wirst du automatisch besser. Zeig so viel vor, wie du kannst."
Übrigens, Angst kennt Fab Fox keine. "Ich hab keine Höhenangst und ich hab keine Angst vor brennenden Kisten", schmunzelt er.
Wie viel Logistik und zeitlicher Aufwand hinter seinen Acts steckt, ob ihm schon einmal ein Kunststück danebengegangen ist, wie er sich auf seine Auftritte vorbereitet, wohin seine Zauber-Reise noch gehen soll und was sein Plan B wäre, sehen Sie im Video oben.
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